ukraine, MOLDOVA, Rumänien (Mai 2018)
Unser ursprünglich im Fokus stehendes Reiseziel – die westliche Ukraine – haben wir über Ostdeutschland (Dresden) und über den südlichen Teil von Polen (Breslau, Krakau), der uns extrem gut gefallen hat, erreicht. Insbesondere die Gegend um Lesko, angrenzend an die Slowakei und die Ukraine, ist eine unglaublich schöne Gegend, in der wir eigentlich gerne länger verweilen wollten. Polen werden wir zu einem späteren Zeitpunkt ganz bestimmt noch einmal ausgiebig besuchen.
Der Grenzübertritt von Polen in die Ukraine war beschwerlich, wobei uns da die Polen das Leben schwer gemacht haben; und das wohlverstanden bei der Ausreise. Man wollte uns an der Grenze partout nicht als Wohnmobil eingliedern, und war dann zum Schluss erstaunt, dass wir keine Waren transportieren. Zu der Erkenntnis, dass wir in der falschen Spur seien, gelangte man dann nach einigen Stunden. Dafür gings dann bei den Ukrainern um einiges unkomplizierter...
Der Grenzübertritt von Polen in die Ukraine war beschwerlich, wobei uns da die Polen das Leben schwer gemacht haben; und das wohlverstanden bei der Ausreise. Man wollte uns an der Grenze partout nicht als Wohnmobil eingliedern, und war dann zum Schluss erstaunt, dass wir keine Waren transportieren. Zu der Erkenntnis, dass wir in der falschen Spur seien, gelangte man dann nach einigen Stunden. Dafür gings dann bei den Ukrainern um einiges unkomplizierter...
Ласкаво просимо до України
(welcome to Ukraine)
(welcome to Ukraine)
Die Ukraine, das östlichste und auch grösste Land Europas, rund fünfzehn Mal grösser als die Schweiz, scheint wie erstarrt durch die aussen- und innenpolitischen Ereignisse. Durch schwerfällige Bürokratie und Korruption kommt die Ukraine nur sehr schwer vom Fleck. Das Gefälle zwischen sehr reich und arm ist omnipräsent. Die Infrastruktur auf dem Land abseits der Hauptstrassen ist in einem schlechten Zustand, abgelegene Dörfer sind auf sich alleine gestellt. Die Strassen sind oft in einem desolaten Zustand, was auch für Offroad-Fahrzeuge ein grosser zeitlicher Mehraufwand darstellt.
Wir haben auf dem Weg durch den Westen der Ukraine einen sehr schönen Teil des Landes bereisen dürfen. Gestartet haben wir auf der Höhe von Lemberg (Lwiw), einer geschichtsträchtigen Stadt mit wunderschönen Bauten aus den Zeiten von Renaissance, Barock, Klassizismus und Jugendstil. Da das Wetter zu der Zeit sehr schlecht war, haben wir diese Stadt nur durchfahren. Bei besseren Witterungsverhältnissen würde es lohnen, die Stadt eingehend zu erkunden und sich dem emsigen Treiben der Bevölkerung anzuschliessen.
Weiter gereist sind wir durch Transkarpatien – auch die Waldkarpaten genannt – mit ihren alten Holzkirchen in die Bukovina mit ihren Klöstern und der überall präsenten Bewahrung von alten Traditionen. Eine landschaftlich zauberhafte Gegend, die uns auch Jahre zuvor auf der rumänischen Seite beeindruckt hat.
Ausserhalb Lembergs scheint der Tourismus inexistent, obwohl in der schönen Bergwelt tolle Chalets entstehen und die Menschen sich um jeden Touristen bemühen. Nach einem skeptischen Blick in unsere Richtung bzw. auf unsere Fahrzeuge, und nachdem man sich versichert hat, dass wir keine Gefahr darstellen, und wir meistens auch den ersten Schritt auf die Menschen zu gemacht haben, hat man uns sehr herzlich willkommen geheissen. Die Sprache und das kyrillische Alphabet war unser grösster Widerstand, den wir dabei überwinden mussten, um noch mehr von der Herzlichkeit der Bevölkerung zu gewinnen. Und wir haben uns in der Ukraine immer sicher gefühlt!
Zugegeben, wir haben nur einen sehr kleinen Teil der Ukraine gesehen, aus zeitlichen und aktuellen Gründen. Gerne würden wir zu einem späteren Zeitpunkt auch die Halbinsel Krim entdecken. Wegen des ständigen Regens in dieser Region haben wir weniger Zeit im Land verbracht als geplant. Stattdessen haben wir das Donaudelta in Rumänien als spätere Etappe ins Visier genommen.
Wir haben auf dem Weg durch den Westen der Ukraine einen sehr schönen Teil des Landes bereisen dürfen. Gestartet haben wir auf der Höhe von Lemberg (Lwiw), einer geschichtsträchtigen Stadt mit wunderschönen Bauten aus den Zeiten von Renaissance, Barock, Klassizismus und Jugendstil. Da das Wetter zu der Zeit sehr schlecht war, haben wir diese Stadt nur durchfahren. Bei besseren Witterungsverhältnissen würde es lohnen, die Stadt eingehend zu erkunden und sich dem emsigen Treiben der Bevölkerung anzuschliessen.
Weiter gereist sind wir durch Transkarpatien – auch die Waldkarpaten genannt – mit ihren alten Holzkirchen in die Bukovina mit ihren Klöstern und der überall präsenten Bewahrung von alten Traditionen. Eine landschaftlich zauberhafte Gegend, die uns auch Jahre zuvor auf der rumänischen Seite beeindruckt hat.
Ausserhalb Lembergs scheint der Tourismus inexistent, obwohl in der schönen Bergwelt tolle Chalets entstehen und die Menschen sich um jeden Touristen bemühen. Nach einem skeptischen Blick in unsere Richtung bzw. auf unsere Fahrzeuge, und nachdem man sich versichert hat, dass wir keine Gefahr darstellen, und wir meistens auch den ersten Schritt auf die Menschen zu gemacht haben, hat man uns sehr herzlich willkommen geheissen. Die Sprache und das kyrillische Alphabet war unser grösster Widerstand, den wir dabei überwinden mussten, um noch mehr von der Herzlichkeit der Bevölkerung zu gewinnen. Und wir haben uns in der Ukraine immer sicher gefühlt!
Zugegeben, wir haben nur einen sehr kleinen Teil der Ukraine gesehen, aus zeitlichen und aktuellen Gründen. Gerne würden wir zu einem späteren Zeitpunkt auch die Halbinsel Krim entdecken. Wegen des ständigen Regens in dieser Region haben wir weniger Zeit im Land verbracht als geplant. Stattdessen haben wir das Donaudelta in Rumänien als spätere Etappe ins Visier genommen.
Den Grenzübertritt nach Moldawien (offiziell Republik Moldowa) haben wir ganz im Norden dieses relativ kleinen Landes gemacht, das komplett von der Ukraine und Rumänien umgeben ist und einst zum russischen Kaiserreich, dann zu Rumänien, später zur Sowjetunion gehörte und seit 1991 eine eigenständige Republik ist. Vor Antritt unserer Reise haben wir uns wenige Gedanken über dieses Land, das einst das „Armenhaus von Rumänien“ genannt wurde, gemacht. Demzufolge hatten wir auch überhaupt keine Erwartungen, was dieses Land einem Durchreisenden bieten soll. Und wurden schwer überrascht!
Moldawien bietet eine vielfältige Landschaft aus Wäldern, Hügeln und Weinbergen. Der Weinbau hat dank günstigen geologischen und klimatischen Voraussetzungen eine lange Tradition, bietet wunderschöne (manchmal einfach auch nur grosse) Weingüter und -keller mit hunderten Kilometern an Stollen, die als Weinlager dienen, aber auch erstaunlich gute Weine, die man hierzulande verkennt. Und auch hier - wie schon in Polen und der Ukraine - Kilometer um Kilometer baumgesäumter Aleen, und zwar mit Baumnussbäumen ,die unseren Reiseweg durch das Land sehr attraktiv machten.
Die Menschen in Moldawien begegnen einem zuerst ebenfalls mit Zurückhaltung, wohl weil sie Touristen ganz einfach (noch) nicht gewöhnt sind. Dass Nik die Landesprache Rumänisch beherrscht, hat uns den Zugang zu den Menschen natürlich sehr erleichtert. Das aktive Zugehen auf Landsleute wird belohnt, mindestens mit einem Gespräch und einer freundlichen Geste.
Moldawien ist ein armes Land. Oft hat man das Gefühl, dass hier die Zeit vor hundert Jahren einfach stehen geblieben ist. Die Häuser sind klein, aber gepflegt und oft sehr liebevoll gestaltet; gewohnt wird oft auf minimalstem Raum. Die Gärten, die für die Selbstversorger die Vorratskammern bilden, sind üppig und mustergültig gehätschelt. Kinder jeden Alters spielen auf den Strassen vor den Häusern, die Menschen wirken mit dem, was sie haben, zufrieden und glücklich. Das hat uns sehr beeindruckt.
Das Bereisen dieses Landes empfehlen wir jedem, der ein vom Tourismus (noch) völlig unverdorbenes Land erleben möchte.
Moldawien bietet eine vielfältige Landschaft aus Wäldern, Hügeln und Weinbergen. Der Weinbau hat dank günstigen geologischen und klimatischen Voraussetzungen eine lange Tradition, bietet wunderschöne (manchmal einfach auch nur grosse) Weingüter und -keller mit hunderten Kilometern an Stollen, die als Weinlager dienen, aber auch erstaunlich gute Weine, die man hierzulande verkennt. Und auch hier - wie schon in Polen und der Ukraine - Kilometer um Kilometer baumgesäumter Aleen, und zwar mit Baumnussbäumen ,die unseren Reiseweg durch das Land sehr attraktiv machten.
Die Menschen in Moldawien begegnen einem zuerst ebenfalls mit Zurückhaltung, wohl weil sie Touristen ganz einfach (noch) nicht gewöhnt sind. Dass Nik die Landesprache Rumänisch beherrscht, hat uns den Zugang zu den Menschen natürlich sehr erleichtert. Das aktive Zugehen auf Landsleute wird belohnt, mindestens mit einem Gespräch und einer freundlichen Geste.
Moldawien ist ein armes Land. Oft hat man das Gefühl, dass hier die Zeit vor hundert Jahren einfach stehen geblieben ist. Die Häuser sind klein, aber gepflegt und oft sehr liebevoll gestaltet; gewohnt wird oft auf minimalstem Raum. Die Gärten, die für die Selbstversorger die Vorratskammern bilden, sind üppig und mustergültig gehätschelt. Kinder jeden Alters spielen auf den Strassen vor den Häusern, die Menschen wirken mit dem, was sie haben, zufrieden und glücklich. Das hat uns sehr beeindruckt.
Das Bereisen dieses Landes empfehlen wir jedem, der ein vom Tourismus (noch) völlig unverdorbenes Land erleben möchte.
In Bessarabien, dem südlichsten Teil von Moldawien, haben wir das Land nach Rumänien verlassen, um das Donaudelta zu besuchen. Ein unglaubliches Naturschutzgebiet, dass sich über eine immense Fläche erstreckt; ein Grossteil davon nicht zugänglich und nur Flora und Fauna vorbehalten. Dort hatten wir das grosse Glück, Pelikankolonien über längere Zeit zu beobachten.
Etwas weiter südwestlich vom Donaudelta, bei Buzau, befinden sich die Schlammvulkane von Berca, ebenfalls in einem Naturschutzgebiet. Eine kleinere Vulkanlandschaft, aber sehr sehenswert, vor allem auch die umliegende Landschaft.
Etwas weiter südwestlich vom Donaudelta, bei Buzau, befinden sich die Schlammvulkane von Berca, ebenfalls in einem Naturschutzgebiet. Eine kleinere Vulkanlandschaft, aber sehr sehenswert, vor allem auch die umliegende Landschaft.
Richtung heimwärts gefahren sind wir über die Karpaten unseres geliebten Rumäniens, durch Serbien, Kroatien, Italien….
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Pepe, Elle, Ruth und Nik
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